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Funktionelle Koordinationspolymere aus Übergangsmetallkomplexen mit pincerartigen BAI-Liganden

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167501613
 
Die Konstruktion von Koordinationspolymeren durch self assembly-Prozesse geeigneter (Übergangs)Metallkomplex-Fragmente und polydentater Liganden ist ein aktueller Ast der modernen Koordinationschemie. Diese Forschung wird durch eine Vielzahl an potenziellen Anwendungen motiviert, die solchen gezielt darstellbaren Koordinationspolymeren heute zugesprochen werden. So eignen sich Vertreter dieser Substanzklasse als funktionale Materialien in der Katalyse, in der Energiekonversion und Sensorik, der Speicherung von Gasen, der molekularen Elektronik und in anderen modernen Entwicklungsbereichen. Ein wichtiger Aspekt dieser Chemie besteht im Design geeigneter, funktionsoptimierter Liganden. Eine hierfür interessante Ligandenklasse stellen die tridentaten Pincer-Liganden vom BAI- (Bis-Aryliminoisoindolin)-Typ dar. Einfache Vertreter sind schon lange in der Katalyse etabliert, während erst jüngst neue Derivate in großer struktureller Bandbreite gewonnen und in der Koordination von Übergangsmetallionen eingesetzt werden konnten. Komplexe dieser Ligandengruppe werden im Vorhaben in eindimensionalen Koordinationspolymeren organisiert und hinsichtlich nichtlinear-optischer, halbleitender und magnetischer Eigenschaften untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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