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Bcl-2-Targeting in der Radiochemotherapie

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 171900632
 
Die anti-apoptotischen Mtiglieder der Bcl-2-Proteinfamilie Bcl-2 und Mcl-1 werden oft inTumoren überexprimiert. Obwohl sie redundante Funktionen ausüben, werden sieunterschiedlich reguliert und stellen damit zwei unabhängige Faktoren dar, die beide zuTherapieresistenz bei Tumorbehandlung beitragen können. Bestrahlung führt in vielenTumorzellen zur Herrunterregulierung der Mcl-1-Expression. Zur erfolgreichen Induktion desZelltods muss aber auch Bcl-2 neutralisiert werden. Mit der Identifizierung von Bcl-2-modulierenden Peptiden besteht nun die Möglichkeit, die Regulationsmechanismen zuumgehen und Apoptose direkt zu induzieren. Dieses Projekt dient der Abklärung, wie dasTargeting der anti-apoptotischen Proteinen Mcl-1 und Bcl-2 für eine alleinige Krebstherapieoder in Kombination mit Strahlentherapie genutzt werden kann. Die Therapie-Strategiebeinhaltet die Induktion der Apoptose von Tumorzellen durch Neutralisation von Mcl-1 durchBestrahlung der Zellen und die Umwandlung des Bcl-2-Proteins von einem Onkogen in einKillerprotein durch gezielten Einsatz membrangängiger Peptide.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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