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Identification of the processes leading to ikaite formation in polar sea ice

Antragsteller Dr. Gernot Nehrke
Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172022786
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Entscheidung die Versuche zur Ikait Bildung in Polarem Meereis nicht in Eistankversuchen, sondern in Laborversuchen mit einer geringeren Komplexität durchzuführen, hat zu vielen grundlegenden neuen Erkenntnissen geführt. Zum einen konnten wir zeigen, dass die vielfach publizierte Aussage, dass das Vorhanden sein von Phosphat eine Grundvoraussetzung für die Ikait Bildung in Polarem Meereis ist, nicht zutrifft. Vielmehr haben wir gezeigt, dass die Ikait Fällung einen wichtigen Einfluss auf die Nährstoffdynamik im Meereissystem haben könnte. Wir konnten wir zeigen, dass unter Meereis Bedingungen Ikait das einzig zu erwartende Kalzium Karbonat Polymorph ist. In einem nächsten Schritt, sind nun die hier gewonnenen Erkenntnisse aus „Eisfreien“ Experimenten um den Parameter „Eis“ zu erweitern um herauszufinden, welche Bedingungen genau zu den Kristallen in der Form und Größe führen wie sie in natürlichen Systemen zu beobachten sind. Als eine der wichtigsten Erkenntnisse erachten wir jedoch die Ergebnisse zur Phosphat Abreicherung durch die Ikait Bildung. Bei zukünftigen Expeditionen wird nun zu untersuchen sein inwieweit die bisher beobachtete Phosphatabreicherung mit dem Vorhandensein von Ikait Kristallen korreliert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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