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Analyse des Ermüdungsprozesses im Volumen unter VHCF-Bedingungen

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172571355
 
Zur Aufklärung der mikrostrukturellen Mechanismen, die unter VHCF-Bedingungen als Funktion der äußeren Belastung, der Probenvorbehandlung und der Gefügestruktur im Volumen und an der Oberfläche von Werkstoffen ablaufen, soll ein Methodenmix zum Einsatz kommen, deren Kernstück die Mikro-Computertomographie ist. Mittels Computertomographie soll die Entwicklung der Schädigung und der Verformung 3-dimensional im Volumen von Grauguss verfolgt werden. Diesem neuartigen Messansatz liegt die Hypothese zu Grunde, dass zum einen der Rissinitiierung eine auf mehreren Hierarchieebenen ablaufende, auf bestimmte Volumenbereiche konzentrierte plastische Verformung vorausgeht und zum anderen bei der Herausbildung dieser Bereiche die lokale Gefügestruktur, d.h. das Vorhandensein von Fremdphasen, Einschlüssen und Lunkern, deren Größe und wechselseite Anordnung eine entscheidende Rolle spielt. Dazu sind an Grauguss hochfrequente Ermüdungsexperimente unter Einbeziehung weiterer Untersuchungsverfahren (Temperatur- und Dehnungsfeldmessung mit einer Hochgeschwindigkeits-IR- bzw. einer Hochgeschwindigkeits-CMOS-Kamera, REMbasierte Dehnungsfeldmessung, Bruchflächenanalyse) vorgesehen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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