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Messung des Hyperarousal bei der Posttraumatischen Belastungsstörung anhand der Matratzen-Aktigrafie - Evaluation einer neuen Messmethode
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Karin Elsesser
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 2010 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 175659571
Hyperarousal, ein chronisch erhöhter Erregungszustand, zählt neben intrusivem Wiedererleben und Vermeidung zur zentralen Symptomatik der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTB). Auch nach einer erfolgreichen traumafokussierten Therapie können PTB-Patienten weiterhin unter anhaltendem Hyperarousal leiden. Es führt, unter anderem zu schwerwiegender Beeinträchtigung der Schlafqualität. Während des geplanten Forschungsaufenthalts sollen physiologische und psychologische Maße zur Erfassung von Hyperarousal erfasst und evaluiert werden. In der Arbeitsgruppe um Prof. Walton T. Roth an der Stanford University wird zurzeit im Rahmen einer vom National Institute of Health geförderten Studie die Psychophysiologie der Hyperarousal-Symptome unter Einsatz innovativer Messmethoden untersucht und zugleich die Effektivität von Entspannungstherapie zur Reduktion des Hyperarousals evaluiert. Die geplante Mitarbeit in diesem Forschungsprojekt erfolgt mit der Absicht, die während des Aufenthaltes erlernten Methoden anschließend im Rahmen der eigenen psychophysiologischen und neurobiologischen Untersuchungen bei Patienten mit akuter und posttraumatischer Belastungsstörung anzuwenden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Walton T. Roth