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Enantioselektive, Metall-katalysierte Ringöffnung von meso-Aziridinen - ein einfacher und direkter Zugang zu hochenantiomerangereicherten, ß-funktionalisierten Aminen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 175718244
 
Im beantragten Forschungsvorhaben sollen chirale Übergangsmetall-Katalysatoren entwickelt und optimiert werden, die Reaktionen von meso-Aziridinen mit verschiedenen Nucleophilen enantioselektiv steuern können. Auf diese Weise sollen synthetisch wertvolle, chirale 1,2- Diamine, 1,2-Aminosulfide, 1,2-Aminoalkohole und 1,2-Aminophosphane in lediglich einem Schritt und hoher optischer Reinheit erhalten werden. Aufbauend auf bereits geleisteten Vorarbeiten beabsichtigen wir dabei zunächst frühe Übergangsmelall-BINOLat-Komplexe insbesondere auf Titan-Basis zu untersuchen, von denen wir bereits wissen, dass sie die Ringöffnung von meso-Aziridinen mit Aminen hochenantioselektiv katalysieren können. Dieses erfolgreiche Verfahren soll noch intensiver studiert und optimiert und auch für die kinetische Racematspaltung racemischer Aziridine eingesetzt werden. Weiterhin beabsichtigen wir, kationische Übergangsmetall-Komplexe z. B. auf Eisen-, Rhodium-, Nickel- und Palladium-Basis in diesem Projekt einzusetzen, die in Vorarbeiten eine außerordentlich hohe katalytische Aktivität in Reaktionen mit verschiedenen Heteronucleophilen gezeigt haben und deren chirale Modifizierung durch eine Vielzahl etablierter Liganden leicht möglich sein sollte. Erste vorläufige Untersuchungen zeigen hier in der Aminolyse von meso-Aziridinen bereits vielversprechende Resultate.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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