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Beteiligung der intrakraniellen Gefäße bei der systemischen Vaskulitis-Diagnostik mittels MRT

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2010 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 177589302
 
Entzündliche Gefäßerkrankungen (Vaskulitiden) manifestieren sich nicht nur lokal sondern betreffen das gesamte Gefäßsystem. Daher müssen verschiedene Gefäßbereiche in hoher Detailgenauigkeit erfasst werden. Bisher geltende Diagnoseparameter basieren auf empirischen Kriterien und sind stark untersucherabhängig. Die Diagnosesicherung der Riesenzellarteriitis, sie ist die häufigste Vaskulitis, erfolgt mittels Biopsie. Zur gezielten Therapiesteuerung wäre allerdings ein nicht-invasives und untersucherunabhängiges Verfahren mit reproduzierbarer Analyse der systemischen Entzündungsaktivität wünschenswert. Das zentrale Anliegen dieses Forschungsvorhabens ist daher die Erweiterung der in Freiburg inaugurierten MRT-Diagnostik der Riesenzellarteriitis und deren Ausdehnung auf zwei Vaskulitiszentren. Die systemischen Auswirkungen von häufigen Vaskulitiden sollen auf der Basis neuer MRT-Methoden mit bewegtem Patiententisch erfasst werden. Dabei werden arterielle Gefäßlumina und Gefäßwände von Kopf, Hals, Thorax und Abdomen innerhalb einer Untersuchung charakterisiert. Ziel ist die methodische Neuentwicklung und klinische Evaluierung eines MRT Protokolls, das die umfassende Charakterisierung von arteriellen Gefäßlumina und Gefäßwänden in Kopf, Hals, Thorax und Abdomen innerhalb einer patientenverträglichen Untersuchungszeit erlaubt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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