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Bakterielle Membranvesikel in der Koinfektion mit SARS-CoV2 (C01)

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2010 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 114933180
 
Der Schweregrad der SARS-CoV2-Infektion scheint von einem Ungleichgewicht der Interferone und neutrophiler Differenzierung beeinflusst zu werden. Die Auswirkung einer bakteriellen Co-Infektion oder Kolonisierung auf COVID-19 ist noch unklar. Wir beobachteten, dass Membranvesikel (OMVs) einiger Bakterien (Klebsiella, Legionella) die Replikation von SARS-CoV2 in einem Co-Kulturmodell von menschlichen Makrophagen und Atemwegsepithelzellen hemmen, während das Influenzavirus nur durch Klebsiella-OMVs gehemmt wird. Wir wollen die Hypothese prüfen, dass verschiedene Bakterienspezies den Verlauf der SARS-CoV2-Infektion durch OMVs beeinflussen, z.B. via-IFN-I- und IFN-III-Induktion in Makrophagen. Entsprechende Immunsignalereignisse werden durch umfassende Computermodelle identifiziert und in Co-Kulturmodellen menschlicher myeloider und epithelialer Zellen, menschlicher Lungengewebekultur und einem etablierten Hamstermodell validiert.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Dr. Annalisa Marsico; Professor Dr. Bernd Schmeck; Professor Dr. Martin Vingron, bis 6/2018
 
 

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