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Wie interagieren sensorische Systeme mit dem Hippokampus bei der Bildung von synaptischer Plastizität und räumlicher Repräsentation? (B01)
Fachliche Zuordnung
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 122679504
Um die Generierung eines kognitiven Engramms zu ermöglichen, muss der Hippokampus verschiedene sensorische Modalitäten verarbeiten, die auf ihn mithilfe des entorhinalen Kortex übertragen werden. In der laufenden Förderperiode haben wir untersucht, wie olfaktorische Information vom piriformen Kortex (PC) verarbeitet und für eine darauffolgende Speicherung zum Hippokampus übermittelt wird. Unsere Beobachtung, dass der piriforme Kortex der Bildung von synaptischer Plastizität widersteht, motiviert uns dazu, in der dritten Förderperiode die präzise Mikroverschaltung des piriformen Kortex zu untersuchen. Inwieweit der piriforme Kortex die hippokampale synaptische Plastizität anregen kann, wird außerdem erforscht. Dafür werden wir in vivo elektrophysiologische Ableitungen vom Hippokampus und vom piriformen Kortex lernender Nagetiere mit Optogenetik, funktioneller In-situ-Hybridisierung und funktioneller MRT integrieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ruhr-Universität Bochum
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Denise Manahan-Vaughan