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p53-abhängige Virusreplikation im transgenen HCC Maus Mosaik Modell zur Aktivierung von chimären T Zellen
Antragsteller
Professor Dr. Florian Kühnel, seit 6/2011; Professor Dr. Martin Sauer
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181011619
Ziel dieses Antrages ist die Aktivierung von tumorspezifischen T Zellen durch eine p53- abhängige Virusinfektion im transgenen HCC Mausmosaik-Modell. Hierzu werden virusspezifische T-Zellen nach Peptidimpfung durch Pentamer-Sortierung gewonnen und mit T-Zellrezeptoren, die gegen ein Tumormodellantigen gerichtet sind, in vitro transduziert. Diese chimären T-Zellen werden anschließend mit bzw. ohne Stammzelltransplantation im Rahmen einer Virotherapie mit einem p53-abhängigen Virus appliziert. Um die Effektivität der induzierten Immunantworten in natürlich entstehenden Tumoren zu untersuchen, sollen orthotope p53-defiziente/KRasG12V-Lebertumoren durch retroviralen Gentransfer von Onkogenen und Modellantigenen induziert werden. Durch die starke Aktivierung von tumorspezifischen T-Zellen im Rahmen der p53-Virotherapie soll die Elimination von nichtinfizierten Tumorzellen verbessert werden, was ein wesentlicher Durchbruch für die Virotherapie darstellen würde. Mit Hilfe dieses Ansatzes kann zudem erstmalig die Effektvität einer Immuntherapie durch optimal stimulierte chimären T-Zellen im Rahmen einer tumorspezifischen Virusinfektion sowohl auf die Entstehung als auch auf die Regression von fortgeschrittenen HCCs im transgenen Tiermodell untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Stefan Kubicka, bis 6/2011