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Konfokales Laserscanning-Mikroskop

Subject Area Basic Research in Biology and Medicine
Term Funded in 2010
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 181534122
 
Final Report Year 2014

Final Report Abstract

Das konfokale Laser Scanning-Mikroskop (LSM) wurde in den ersten drei Jahren von insgesamt zwölf verschiedenen Arbeitsgruppen aus acht Instituten bzw. Kliniken der Erlanger Medizinischen Fakultät genutzt. Im Herbst 2013 wurde das LSM als externes Gerät in das neugegründete Optical Imaging Center Erlangen (OICE) überführt, wobei Standort und Betreuung des LSM weiterhin im Institut für Physiologie und Pathophysiologie verblieben sind. Anhand der Vielzahl der Nutzer wird die große Bedeutung dieses von Anfang an wie eine Core-Unit allen interessierten Arbeitsgruppen zur Verfügung gestellten hochwertigen optischen Großgeräts am Standort Erlangen erkennbar. Entsprechend vielfältig war und ist auch die thematische Breite der an dem LSM untersuchten Projekte, die neurowissenschaftliche, zellbiologische und immunologische Fragestellungen umfasst. In der Arbeitsgruppe des Berichterstatters wurde und wird das LSM für die hochauflösende Untersuchung von Protein-Protein-Interaktionen verwendet, die für die Oberflächenexpression und die funktionelle Regulation von spannungsabhängigen Ionenkanälen wichtig sind. Methodisch kommen dabei FRET-Messungen (auch in der Variante des Patch-FRET in Verbindung mit elektrophysiologischen Messungen in der Spannungsklemme), Proximity Ligation Assays und Immunfärbungen zum Einsatz. In einem zweiten Projekt werden Komponenten des neuroprotektiven und neuromodulatorischen Activin-Systems mittels in situ-Hybridisierung und Immunfärbungen im Gehirn von Wildtyp- und mutanten Mäusen untersucht. In der experimentellen Migräneforschung wurde das LSM zum einen für den neuroanatomischen Nachweis nociceptiv wichtiger Projektionen meningealer Afferenzen verwendet, zum anderen wurden Änderungen in der Immunreaktivität wichtiger Mediatoren nach unterschiedlichen Vorbehandlungen analysiert. Mehrere Arbeitsgruppen nutzen das LSM, um mit Methoden der immunhistochemischen Mehrfachfärbungen Faktoren nachzuweisen, die bei der adulten Neurogenese im normalen wie im beispielsweise durch einen Schlaganfall geschädigten Hippocampus eine wichtige Rolle spielen. In einem weiteren Vorhaben wird das LSM genutzt, um Veränderungen in der dendritischen Synapsenzahl und -morphologie als Folge psychopharmakologischer Interventionen nachzuweisen. Ferner kommt das LSM bei der zell- und molekularbiologischen Untersuchung neurodegenerativer Erkrankungen zum Einsatz, wobei der Schwerpunkt auf α-Synukleinopathien liegt.

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