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Kardioprotektive Effekte einer neu entdeckten Reninvariante: N-Acetyl-D-Glucosamin-2-Epimerase als Target für zytosolisches Renin

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181630837
 
Ziel des Projekts ist es aufzuklären, auf welche Weise eine Reninvariante den Tod von Herzzellen vermindert und zu untersuchen, ob die Überexpression dieses Renins auch in kardialen Stammzellen protektiv wirkt. Bei der Reninvariante handelt es sich um ein zytosolisches Protein, welches in Kardiomyozyten unter ischämischen Bedingungen den Zelltod verzögert und in isolierten Herzen den Infarktschaden vermindert. Wir wollen untersuchen, ob dieses Renin unter klinisch relevanten Ischämiebedingungen und bei Stammzelltransplantationen vor Apoptose und Nekrose schützt. Hinsichtlich des Wirkmechanismus werden wir die Rolle des Renin-Binding-Proteins [N-Acetyl-D-Glucosamin 2-Epimerase (NAGE)] aber auch bisher unbekannte Faktoren, sowie den Einfluss des Renins auf den Zellmetabolismus analysieren. Darüber hinaus wollen wir überprüfen, ob die Überlebensrate von induzierten pluripotenten kardialen Stammzellen mit adenoviral-induzierter Überexpression des Renins nach Transplantation verbessert wird. Wir hoffen, durch die Aufklärung kardioprotektiver Wirkungen des zytosolischen Renins neue Ansätze zur Behandlung des Herzinfarktes und der Herzinsuffizienz finden zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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