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Hochgeschwindigkeits-Mikroskop für Lebendzell-Beobachtung

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 183110665
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die bisher mit Hilfe des Hochgeschwindigkeits-Mikroskops publizierten Daten fokussierten auf die Interaktion von technischen Nanopartikeln mit verschiedenen Zellen, v.a. Makrophagen und Endothelzellen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden auch zur Entwicklung eines dreidimensionalen stochastischen Transportmodells benutzt. Mit Hilfe dieses Modells konnte ein Zusammenhang zwischen Aufnahmemechanismen und intrazellulärer Lokalisation von Nanopartikeln hergestellt werden. Darüber hinaus wurden verschiedene Motor-getriebene Transportprozesse in unterschiedlichen Zelltypen untersucht. Im Zusammenhang mit axonalem Transport wurde die Dynamik von Mikrotubuli (MT) in Axonen nachverfolgt und damit die Struktur des MT rekonstruiert. Diese Daten wurden - genauso wie die Trajektorien von Vesikeln - zur Entwicklung und Validierung eines stochastischen Transportmodells verwendet. Ziel der Untersuchungen war es, Mechanismen für effektiven bidirektionalen Transport in Axonen zu identifizieren. Insgesamt wurden unter Nutzung des Hochgeschwindigkeits–Mikroskops bisher 18 Abschlussarbeiten angefertigt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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