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Mechanismen der Pfropfenbildung in offenen Querschnitten in Abhängigkeit des Einbringverfahrens

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 183131026
 
Bei der Rammung von offenen Profilen, wie z. B. Rohr-, Doppel-T- oder Spundwandprofilen, kann sich der Boden im Innern des Profils verspannen und schließlich einen Pfropfen bilden. Dieser Effekt ist für das Einbringen eher hinderlich, für die Abtragung von Axiallasten nützlich. Es ist jedoch bislang schwierig vorherzusagen, ob sich in einem gerammten Profil tatsächlich eine Verspannung bzw. ein Pfropfen bildet und wie groß die Verspannung dann ist. Es liegen hierfür lediglich wenige experimen-telle Daten .vor. Ziel des Projektes ist es, mit Hilfe von messtechnischen und numerischen Untersu-chungen die Neigung zur Pfropfenbildung in offen Profilen in Abhängigkeit des gewählten Einbringverfahrens und der vorliegenden Profilgeometrie grundlegend zu untersuchen. Hierfür sollen zum einen 1g-Modellversuche und ng-Zentrifugenversuche durchgeführt werden. Weiterhin sind in-situ Messungen im Rahmen einer Baumaßnahme vorgesehen. Die Ergebnisse der Modell- und in-situ Versuche dienen zum einen dazu, die Mechanismen der Pfropfenbildung besser zu verstehen. Zum anderen liefern sie die Datengrundlage zur Validierung von numerischen Untersuchungen unter Verwendung einer gekoppelten Euler-Lagrange-Formulierung. Unter Verwendung der validierten numerischen Modelle wird eine Reihe von Parametervariationen durchgeführt, anhand derer Aussagen über die Tendenz zur Pfropfenbildung in offenen Profilen verschiedener Gemoetrien in Abhängigkeit des gewählten Einbringverfahrens getroffen werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Australien
 
 

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