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Sicherheitsanalyse von elektronischen Wahlsystemen auf der Implementierungsebene

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 183816017
 
Elektronische Wahlsysteme sind besonders sicherheitskritische Systeme, die eine Reihe komplexerSicherheitsanforderungen erfüllen müssen. Zum Beispiel sollten elektronische Wahlsysteme, neben der Wahrung der Vertraulichkeit der abgegebenen Stimmen, es den Wählern ermöglichen, nachzuprüfen, ob ihre Stimmen korrekt ausgezählt worden sind. Gleichzeitig gilt es aber, Stimmenkauf zu verhindern. Diese und andere Anforderungen an Wahlsysteme sind mittlerweile präzise auf der Ebene des Entwurfs von Wahlprotokollen formalisiert und analysiert.Allerdings ist die Analyse auf Implementierungsebene noch ein offenes Problem. Das Ziel dieses Projektes ist es deshalb, allgemeine Methoden und Techniken für die formale Analyse von Wahlsystemen auf der Implementierungsebene zu entwickeln und die Anwendbarkeit dieser Methoden und Techniken anhand konkreter Systeme, einschließlich eines Wahlsystems, welches als Fallstudie im Rahmen des Projektes prototypisch implementiert werden soll, nachzuweisen. Innerhalb des Projektes sollen Methoden und Techniken für den sprachbasierten Informationsfluss, insbesondere die sprachbasierte Nichtinterferenz, mit Methoden und Techniken für die Analyse kryptographischer Protokolle kombiniert werden. Dies wird die Forschung auf dem Gebiet der sprachbasierten Nichtinterferenz auch jenseits der elektronischen Wahlen vorantreiben. Die innerhalb des Projektes entwickelten Prototypen und die erzielten Resultate können als Fallstudien für andere Projekte innerhalb des Schwerpunktprogramms dienen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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