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Prinzipien der Wortschreibung im Deutschen und Englischen

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 2010 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 183972857
 
Für die Wortschreibung im Deutschen wird eine Reihe von Schreibprinzipien angenommen, die Schreibung von deutschen Erbwörtern und früh übernommenen Lehnwörtern ist relativ weit erforscht, so dass von einer Lautkette die Schreibung des nativen Wortschatzes in ca. 95% aller Fälle aufgrund der ineinandergreifenden Prinzipien hergeleitet werden kann.Ein analoges System soll für das Englische entwickelt werden. Es ist damit zu rechnen, dass die Ebenen, die im Deutschen eine Rolle spielen, auch im Englischen vorzufinden sind. Sie sind jedoch keineswegs eins-zu-eins zu übersetzen. Die konkreten Ausformungen der Prinzipien und ihr Zusammenwirken im Englischen sollen mit denen im Deutschen konfrontiert werden. Während im Deutschen eine relativ lineare Wirkungsweise der verschiedenen bekannten Schreibprinzipien zugrunde liegt, wird sich im Englischen vermutlich eher ein Netz ergeben: Silbische und morphologische Schreibungen scheinen viel deutlicher die phonographischen Schreibungen zu überlagern als im Deutschen. Es ist damit zu rechnen, dass im Englischen neue Prinzipien hinzukommen, die wiederum auch für das Deutsche überprüft werden müssen. Die Kenntnisse über die Wirkungsweise von Prinzipien werden sich weiter vertiefen, die Theorie und Begrifflichkeit der Graphematik können ausgebaut werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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