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Simultane fluoreszenzoptische und elektrische Charakterisierung von atrialem Gewebe

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 184837257
 
Heute werden In der Kardiologie elektrische Messungen im menschlichen Vorhof durchgeführt, um so auf den Ursprung einer Arrhythmie zu schließen und um dann den Patienten mit einer Ablation zu heilen. Der Zusammenhang zwischen den mit katheterbasierten Intrakardialen Elektroden messbaren Signalen und dem Verlauf der Transmembranspannung im Gewebe ist aber nicht vollständig und insbesondere nicht quantitativ geklärt. Berechnete und gemessene Signale zeigen nicht genau den gleichen Verlauf.An atrialem Gewebe der Ratte soll die Transmembranspannung mit fluoreszenzoptischen Methoden (di-4-ANEPPS) örtlich und zeitlich hoch aufgelöst gemessen werden. Gleichzeitig sollen an ausgewählten Stellen elektrische Messungen Im extrazellulären Bereich durchgeführt werden. Der genaue Zusammenhang zwischen der Verteilung der Transmembranspannung im Gewebe und den mit Elektroden messbaren extrazellulären Potentialen soll quantitativ aufgeklärt werden. Es soll die Frage beantwortet werden, ob die Berührung des Gewebes durch eine Elektrode lokal die Transmembranpotentiale ändert.Zunächst wird hierbei von gesundem und vitalem Vorhof-Gewebe ausgegangen. Im zweiten Teil sollen dann auch ischämische Bereiche und Gebiete um Ablationspunkte herum untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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