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Eine Phänomenologie vermittelter Selbstverhältnisse (Scham; Ehre; Gewissen; Stolz) als Basis einer Reformulierung des Sinnes des Begriffs 'Gott'

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 185961187
 
Geplant ist ein Projekt mit dem Ziel, eine Monographie zu erstellen zur Begründung der Rede von Gott auf der Basis einer Analyse selbstbezüglicher Emotionen ('Selbstgefühle'): Ehre; Stolz; Scham; Schuld, Gewissen.Diese Emotionen sollen (im Gespräch mit philosophischen Emotionstheorien) phänomenologisch beschrieben werden als Indiz einer Grundstruktur des menschlichen Selbstverhältnisses: Es soll erkennbar werden, dass das den Menschen auszeichnende Selbstverhältnis konstituiert ist durch die vorthematische Integration einer Fremdperspektive (Scham / Ehre / Stolz als vorprädikatives Bewusstsein des 'Gesehenwerdens').Diese Beschreibung soll ins Gespräch gebracht werden mit der in der analytischen Philosophie geführten Diskussion über den Sinn der Rede von personaler Identität und über deren Konstitution, und mit der theologischen Diskussion um den Sinn der Rede von Gott (hermeneutische Theologie). Es soll so in einer Art Entmythologisierung und existentialer Interpretation der Versuch unternommen werden, die christliche Eschatologie, die christliche Soteriologie und die darauf begründete Rede von Gott als Darstellung und Deutung der Problematik personaler Identität auszulegen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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