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GCMS-System

Fachliche Zuordnung Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 186165125
 
Das beantragte Gerät stellt ein wesentliches Modul zur Abrundung der apparativen Basis für die stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe dar. Es ergänzt die vorhandene Anlagentechnik und Analytik, die sich um die einzelnen Veredlungsprozesse Tieftemperaturkristallisation, präparative (kontinuierliche) Flüssigchromatographie, Trägerdampfdestillation, Fest-Flüssig- und Flüssig-Flüssig-Extraktion anordnet. Die vorgesehene Konfiguration der GC-MS bietet einerseits vielseitige Möglichkeiten der Probenaufgabe für gaschromatographische Methoden (Split-/Splitlos-Injektion, Multifunktionelles Injektionssystem, Headspace, SPME und Pyrolysator (Ausführliche Beschreibung s. Beiblatt 21.103) und andererseits die Option, Proben direkt in das Massenspektrometer einzubringen. So kann ergänzend zur Analyse flüchtiger Bestandteile auch die Charakterisierung nicht verdampfbarer Inhaltsstoffe erfolgen. Dadurch wird das System zu einer unabdingbaren Komponente innerhalb des Up- und Downstreamprocessings für die Gewinnung von Biofeinchemikalien und Reinststoffen aus biologisch basierten Materialien. Insgesamt deckt das Gerät ein ausgesprochen weites Spektrum von der Spurenanalytik bis zur Quantifizierung von Wirkstoffausbeuten im präparativen Bereich für sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe ab. Einzig damit kann die für die Prozessentwicklung zwingend notwendige Identifizierung von Pflanzeninhaltsstoffen und die Verifizierung bzw. Qualitätskontrolle der Zwischen- und Endprodukte in den einzelnen Aufbereitungsstufen abgesichert werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
 
 

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