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Interleukin-10 mRNA-Transfektion von Makrophagen zur antiinflammatorischen Therapie - proof of principle am Myokarditis- Modell der Maus

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 188218526
 
Lokale inflammatorische Prozesse wie sie z.B. im Rahmen von Autoimmunerkrankungen auftreten, stellen therapeutische Herausforderungen dar. Interleukin-10 (IL-10) ist ein Zytokin mit stark antiinflammatorischer Wirkung. Es soll exemplarisch am Myokarditis-Modell der Maus ein therapeutischer Nutzen von IL-10 überexprimierenden Makrophagen untersucht werden. Nach Isolation von murinen Makrophagen aus dem Peritoneum soll mittels mRNA-Nukleofektion IL-10 überexprimiert werden. Anschließend sollen die genetisch modifizierten Makrophagen A/J Mäusen mit induzierter Myokarditis intravenös appliziert werden. Wir erwarten, dass die Makrophagen selektiv in das entzündete Myokard einwandern und dort vermehrt IL-10 freisetzen. Die anti-inflammatorische Wirkung soll mittels serologischer und histologischer Schnitte sowie klinischen Untersuchungen ermittelt werden. Anschließend soll der therapeutische Nutzen durch simultane Überexpression der Chemokinrezeptoren CXCR-4 bzw. CCR-2 mit IL-10 auf Makrophagen gesteigert werden. Das hier vorgestellte Therapiekonzept soll als proof of principle dienen und könnte grundsätzlich auf therapeutische Modulation anderer inflammatorischer Prozesse übertragen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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