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Nachweis und Charakterisierung disseminierter und zirkulierender Tumorzellen beim Ovarialkarzinom zur Etablierung und Optimierung neuer zielgerichteter Therapiestrategien

Subject Area Gynaecology and Obstetrics
Term from 2010 to 2015
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 188417783
 
Der Nachweis disseminierter Tumorzellen im Knochenmark und Blut von Mammakarzinompatientinnen ist mit einer schlechten Prognose assoziiert. Auch beim Ovarialkarzinom werden persistierende, disseminierte Tumorzellen im Knochenmark mittlerweile als möglicher Ausgangspunkt für ein Rezidiv und eine hämatogene Metastasierung verstanden. Der Nachweis ihres tumorigenen Potentials ist jedoch bis dato nicht direkt nachgewiesen worden. Unser Ziel ist, disseminierte und zirkulierende Tumorzellen und ihre korrespondierenden Primärtumoren von Ovarialkarzinompatientinnen mittels Phänotypisierung zu charakterisieren und tumorigene Eigenschaften von Tumorzellen mit diesem Phänotyp funktionell zu evaluieren. Die Korrelation des Phänotyps von DTZ und ZTZ mit klinischen Verlaufsdaten soll ermöglichen, Profile zu erstellen, die mit einer Tumorzellpersistenz bzw. Metastasierung assoziiert sind. Schwerpunkt hierfür sind Metastasierungs-, Stammzell- und Apoptosemarker. Da die zytotoxische Systemtherapie sowie ein radikales „Tumordebulking“ zur Vermeidung eines Rezidivs nicht ausreichen, sind die Integration von neuen Therapiekonzepten wie z.B. Antikörpertherapien basierend auf dem Expressionsprofil persistierender Tumorzellen ein wichtiger Ansatzpunkt.
DFG Programme Research Grants
 
 

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