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Anti-Inflammatory Peptide-1 (AIP-1) und endotheliale Barrierefunktion

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 188702276
 
Akute Entzündungen gehen mit einem Verlust der endothelialen Barrierefunktion einher. Für Erkrankungen mit hoher Letalität und endothelialem Barriereversagen wie Acute Lung Injury (ALI), Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) und Sepsis/ septischem Schock existiert keine zugelassene pharmakologische Therapie der Permeabilitätsstörung. Proinflammatorische Agentien induzieren parazelluläre Hyperpermeabilität und Ödembildung sowohl durch Stimulation der aktiven Zellkontraktion als auch durch Pertubation der Zell-Zell-Verbindungen. Eigene unpublizierte Voruntersuchungen zeigten eine Protektion der endothelialen Barrierefunktion durch Anti-Inflammatory Peptide-1 (AIP-1). Diese neu entdeckte Funktion des Peptides deutet auf eine wesentliche gegenregulatorische Rolle von AIP-1 bei schweren Entzündungen hin. In dem vorgelegten Antrag wollen wir die Hypothese prüfen, dass AIP-1 als therapeutisches Agenz inflammatorisch verursachte endotheliale Hyperpermeabilität in vitro und in vivo korrigiert. Darüber hinaus adressieren wir der Barriere- protektiven Wirkung zugrundeliegende Mechanismen. Langfristig erwarten wir durch therapeutischen Einsatz von AIP-1 eine neuartige Option zur Behandlung des vaskulären Barriereversagens bei schweren Entzündungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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