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Georg Friedrich Händel in Rom
Antragsteller
Professor Dr. Michael Matheus
Fachliche Zuordnung
Musikwissenschaften
Förderung
Förderung von 2010 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189318965
Vermutlich nur knappe zwei Jahre hielt sich Georg Friedrich Händel in Rom auf. Dieser kurzen, jedoch kompositorisch äußerst fruchtbaren Zeit widmen sich die Beiträge des Bandes. Er beleuchtet vor dem Hintergrund der politisch-gesellschaftlichen Umstände die spezifische Erfahrung eines Protestanten in seinem Kontakt mit dem Zentrum der römisch-katholischen Kirche, richtet den Blick auf die in Händels römischen Kompositionen wirksamen künstlerischen Transferprozesse und fragt nach unterschiedlichen Einflüssen auf Händels römische Musik, zu denen deutsche ebenso wie in Rom wirkende Komponisten beitrugen. Eine besondere Rolle spielen für Händel wichtige Adlige in der Tiberstadt wie Francesco Maria Ruspoli, Benedetto Pamphilj und Pietro Ottoboni. Hervorgegangen sind die in diesem Buch versammelten Beiträge aus der Internationalen Konferenz »Georg Friedrich Händel in Rom«, die 2007 am Deutschen Historischen Institut in Rom anlässlich der dreihundertsten Wiederkehr von Händels Rom-Aufenthalt stattfand. Die Publikation mit musikhistorischem Schwerpunkt ist entschieden interdisziplinär ausgerichtet und vereint neben musikwissenschaftlichen auch historische, kunsthistorische und theologische Beiträge.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen