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Entwicklung eines Referenzinnenraumklimas und eines instationären Berechnungsverfahrens für die wärmtechnische Planung und Beurteilung von Gebäuden

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190136850
 
Die Annahme stationärer Innenraumklimata entsprechend der DIN 4108 in Bezug auf die Anforderun-gen an den Mindestwärmeschutz entspricht nicht der Realität und kann infolgedessen zu unrealisti-schen Schlussfolgerungen führen. Ziel dieses Projektes soll es sein, gesicherte Daten über das insta-tionäre Verhalten des Innenraumklimas hinsichtlich der Temperatur und Feuchte in Wohngebäuden mit Hilfe der Durchführung umfangreicher Messungen zu erlangen. Anhand der Messergebnisse wird es möglich sein, resultierend aus den Tages- und Jahresgängen der Temperatur- und Feuchteverläufe, ein so genanntes Reference Indoor Climate für eine zukünftige instationäre wärmetechnische Planung von Gebäuden zu bestimmen. Bei der Datenerfassung soll daher Rücksicht auf verschiedene Parameter wie die unterschiedlichen Nutzerprofile oder Gebäudestandards genommen werden. Weiterhin werden es die neu gewonnenen Erkenntnisse bei auftretenden Bauschadensfällen wie etwa Schimmelpilzbildung ermöglichen, zwischen dem Verschulden des Nutzers bzw. dem Mangel am Baukörper klarer zu differenzieren. Unter Einbeziehung der empirischen Daten bezüglich der Innen-raumklimata sowie neuen Erkenntnissen zur Schimmelpilzbildung soll darüber hinaus ein praxisge-rechtes, instationäres Bemessungsverfahren entwickelt und in ein Computerprogramm implementiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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