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Expressivism and the role of reason in moral judgment

Fachliche Zuordnung Praktische Philosophie
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191423125
 
Das Projekt „Expressivism and the role of reason in moral judgment“ widmet sich dem Expressivismus als einer wichtigsten Positionen der zeitgenössischen Metaethik. Dem Expressivismus zufolge besteht die Funktion moralischer Urteile nicht in der Beschreibung von Sachverhalten, sondern darin, Gefühle, Wünsche oder Einstellungen zum Ausdruck zu bringen. Im Zuge einer kritischen vergleichenden Diskussion der wichtigsten expressivistischen Ansätze soll gezeigt werden, dass es dem Expressivismus, entgegen seinem eigenen Anspruch, nicht gelingt, die Rolle, die der Vernunft mit Blick auf unsere moralische Praxis zukommt, in überzeugender Weise zu integrieren. Das übergeordnete Ziel des Projekts besteht darin, die Diskussion des Expressivismus als Schlüssel für die gegenwärtige Debatte um die Grundlagen der Moral zu nutzen und die Kritik des Expressivismus mit einer allgemeineren Kritik des ‚moralischen Sentimentalismus’ (von engl. sentiment – Gefühl) zu verbinden, der gegenwärtig nicht nur in der Moralphilosophie, sondern auch und vor allem in psychologischen und evolutionsbiologischen Veröffentlichungen zur Moral eine Renaissance erlebt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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