Musik der Musik. Über Selbstreflexion der Tonkunst
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Der Titel „Musik der Musik. Über Selbstreflexion der Tonkunst“ wurde [...] durch einen neuen ersetzt: „Metamusik“. Für Metamusik gelten - so die erste, mit Selbstreferentialität nicht zusammenhängende, sie aber auch nicht ausschließende Prämisse - die vier Hauptfelder der Text-Kategorie (Klang, Notation, Wortschrift, Bild) grundsätzlich als gleichrangig. Und Metamusik entsteht - so die zweite, nun sehr direkt Modelle von Selbstreferentialität vielfältig ausschöpfende Prämisse -, indem Kontext-Modi (ich unterscheide deren sieben: intratextueller, infratextueller, intertextueller, intermedialer, extratextueller, produktionsästhetischer sowie rezeptionsästhetischer Modus) die Texte von Musik- und Musiktheaterwerken generieren. Die beiden Prämissen konstituieren einzeln bzw. zusammen Metamusik, wie auch die sieben Kontext-Modi einzeln oder in verschiedenen Kombinationen Werktexte in diesem Sinne bedingen. Anders formuliert: Die Prämissen wirken bei Metamusik mit unterschiedlicher Gewichtung zusammen, doch im Extremfall kann das Gewicht der einen wie der anderen Prämisse gegen Null zurückgeschraubt sein. Das auf der Grundlage dieser Prämissen geschriebene Buch [...] umfasst außer Vorwort und Einleitung vier Hauptteile (1. Metareferenzen, 2. Metamusiktheater, 3. Verkehrte Geschichte, 4. Selbstreflexives Hören, Sehen, Denken, Schreiben) mit insgesamt 34 Kapiteln. Eine Liste der als Vorstudien zu diesem Buch entstandenen Arbeiten wird darin aufgenommen, auch wenn sämtliche Vorstudien nur in stark veränderter Form darin Eingang gefunden haben.