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Der ökonomische Strukturwandel in der Tonträgerindustrie in West- und Ostdeutschland von Mitte der 1960er- bis Mitte der 1980er-Jahre

Fachliche Zuordnung Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193074393
 
Das Teilprojekt zur Geschichte der Tonträgerindustrie in Ost- und Westdeutschland zielt darauf ab, dem sich beschleunigenden ökonomischen Strukturwandel seit den 1960er Jahren historisch nachzugehen. Im Fokus stehen dabei die Unternehmen als Akteure des Wandels, aber auch als Akteure im Wandel, die als Anbieter eines immer breiter werdenden Spektrums an Tonträgerprodukten auf neue Herausforderungen trafen und den Strukturwandel auf unterschiedliche Weise verarbeiteten. Das Projekt ist auf drei spezielle Untersuchungsebenen hin angelegt: Die erste Ebene betrifft die musikspezifischen Branchenstrukturen und Marktbedingungen als Rahmen unternehmerischen Handelns. Die zweite Ebene nimmt die Wahrnehmungen der Unternehmen in Bezug auf deren gesellschaftliche Umwelt in den Blick. Gerade die Tonträgerindustrie ist konfrontiert mit sich stets wandelnden kulturellen Umgebungen, die in den jeweiligen Organisationen vergegenwärtigt werden mussten. Eine dritte Ebene schließlich fokussiert spezielle Unternehmensstrategien in den Bereichen Marketing, Personal und Organisation, die als Antwort auf neue Marktbedingungen verstanden werden sollen. Der Wandel auf Seiten der ökonomischen Anbieter wird insgesamt aufgefasst als eine akteursspezifische Antwort auf breite gesellschaftliche Veränderungen in Ost- und Westdeutschland seit den 1960er Jahren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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