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Aufrechtes konfokales Mikroskop

Subject Area Neurosciences
Term Funded in 2011
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 193336090
 
Final Report Year 2015

Final Report Abstract

Die Core Facility Live Cell Imaging Mannheim (LIMA) bietet die konfokale Laserscanning-Mikroskopie und zugehörige Leistungen am Zentrum für Biomedizin und Medizintechnik Mannheim (CBTM) der Medizinischen Fakultät Mannheim an. In den ersten drei Jahren seit Inbetriebnahme des Großgerätes standen die Etablierung einer effektiven und nutzerfreundlichen Organisationsstruktur, sowie die wissenschaftliche und technische Unterstützung der Nutzer in der Aufbereitung der Proben sowie im fundierten Training an den Geräten im Mittelpunkt. Wissenschaftler und Studierende aus den Arbeitsgruppen der Antragssteller des Großgeräteantrages, der Neurophysiologie, Neuroanatomie, (mikro-) vaskulären Biologie, Tumorbiologie, Zell- und Molekularbiologie, der Zell- und Immuntherapie, sowie der kardiovaskuläre Physiologie führen ihre Experimente an dem Gerät durch. Ein einheitliches Nutzungskonzept wurde in Zusammenarbeit mit dem Beirat der Core Facility erarbeitet und beschlossen, das für interne und externe Nutzer den Zugang zu den Instrumenten regelt. Die Core Facility LIMA ist weiterhin im Katalog des DFG Informationsportals für Forschungsinfrastrukturen „RIsources“ als anerkannte zentrale Einheit für Mikroskopie registriert. Das Gerät besteht aus einem konventionellen konfokalen Modul an einem aufrechten Stativ. Im Fokus steht hier die Aufnahme standardisierter immunhistochemischer (Mehrfach-) Färbungen zellulärer und sub-zellulärer Strukturen mit einer hohen räumlichen Auflösung. Auch die Darstellung größerer Proben, z.B. ganzer Organismen und Organe bzw. deren Teilbereiche, ist an diesem Gerät möglich. Das Instrument stellt in der gegeben Konfiguration ein Maximum an Stabilität und Nutzerfreundlichkeit. Weiterhin bietet die Core Facility Unterstützung in der Auswertungen und Interpretation der Bilddaten mit Hilfe entsprechender Analyseprogramme. Erste Ergebnisse lieferten translationale Erkenntnisse im Tiermodell in der Charakterisierung diverser Moleküle in der Pathoangiogenese bei Korneadystrophie und bei Diabetes Mellitus, sowie in der Organogenese der Lunge. Ebenso wurde die Rolle von Proteinkinase D1 (PKD1) und dessen Signalwege in der Regulation physiologischer Angiogenese und der Tumorangiogenese untersucht. Die Rolle des TRPV1-Rezeptors bei akutem Nierenversagen wurde im Tiermodell untersucht, insbesondere N-octanoyl-dopamine (NOD) entfaltet eine anti-inflammatorische Wirkung durch Aktivierung des TRPV1-Rezeptors und kann zu einer Verbesserung des Krankheitsbildes beitragen. In einer entwicklungsbiologischen Studie konnte der Transkriptionsfaktor tcf7l2 im Hirn des Zebrabärblingembryos als ein Schlüsselmolekül bei der regelhaften Etablierung der Rechts-Links Asymmetrie der Habenula identifiziert und charakterisiert werden.

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