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Modular aufgebaute Rezeptoren zur enantioselektiven Erkennung von protonierten alpha-Aminosäureamiden

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 19431490
 
Erstellungsjahr 2009

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen dieses Projekts wurden Ca-symmetrische Rezeptoren mit unterschiedlichen Erkennungseinheiten synthetisiert. Zwar konnten aufgrund von Löslichkeitsproblemen die angestrebten chiralen a-Ammoniumcarbonsäureamide nicht als Gäste untersucht werden, für die in unpolaren Lösungsmittel löslicheren a-Ammo niu mea rbon Säureester sowie für weitere chirale Ammoniumionen wurden zum Teil hohe Bindungskonstanten gemessen. Hierbei konnte gezeigt werden, dass durch die geeignete Wahl der Erkennungseinheit sowohl Effizienz als auch Selektivität steuerbar sind. Manche Rezeptoren weisen sogar konträre Bindungseigenschaften auf Die gefundenen Enantioselektivitäten sind mit Selektivitätsverhältnissen von bis zu 87:13 nicht nur sehr hoch, sondern gehören zu den für die untersuchten Ammoniumionen höchsten je gemessenen Selektivitäten. Eine Erklärung für die Enantioselektivität konnte mit Hilfe von DFT-Rechnungen an einem Komplexpaar gegeben werden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • „Controlling the Helicity of Hydroxyquinoline Metal Complexes Based on a Macrocyclic Peptide Scaffold", Eur J. Org. Chem. 2009, 3432-3438
    E. Ziegler, G. Haberthauer
  • „Highly Selective Recognition of a-Chiral Primary Organoammonium Ions by C3- Symmetric Peptide Receptors", Eur J. Org. Chem. 2009, 4458-4467
    M. Schnopp, G. Haberhauer
 
 

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