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Die Rolle von Protein und Leucin in der Nahrung bei der Regulation der Energiehomöostase im Mausmodel

Subject Area Nutritional Sciences
Term from 2011 to 2013
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 194371714
 
Literaturdaten belegen plausibel, dass Diäten mit hohem Proteinanteil Vorteile in Bezug auf Gewichtsreduktion bei Adipositas Vorteile aufweisen sowie die Glucosehomöostase, Parameter des Lipidstoffwechsels und die Körperzusammensetzung positiv beeinflussen können. Die Erforschung der zugrunde liegenden Mechanismen soll zur Klärung kontroverser Diskussionen und Ergebnisse beitragen und kann spezifische Ernährungsrichtlinien begründen. Unsere bisherigen Untersuchungen zeigen, dass Testdiäten mit hohem Proteinanteil die Glucosetoleranz der Mäuse (C57BL/6) verbessern. Einflüsse auf Energiebilanz und Körperzusammensetzung traten jedoch nur bei Fütterung adipogener Testdiäten mit relativ hohem Fettgehalt auf. Wir vermuten, dass molekulare Mechanismen unter Beteiligung der unentbehrlichen Aminosäure Leucin an der Regulation der Energiehomöostase beteiligt sind. Da wir bisher keinen Hinweis auf eine Beteiligung von Entkopplerproteinen in Mäusen nach Fütterung von Testdiäten mit hohem Protein- oder Leucingehalt messen konnten, prüfen wir alternative Mechanismen, die zur Erklärung der positiven Effekte von Hochproteindiäten auf Parameter des Metabolischen Syndroms beitragen können. Getestet wird die Expressionen relevanter Gene und Proteine des Energiestoffwechsels sowie physiologische Parameter wie Körperzusammensetzung, Protein- und Substratstoffwechsel (Stabil-Isotopentechnik, Tyloxapol-Test) und das Fress- und Trinkverhalten nach Fütterung von proteinreichen oder leucinsupplementierten Testdiäten im Vergleich zur Kontrolle mit adäquatem Proteinanteil. Positive Resultate könnten die therapeutische Bedeutung relativ hoher Proteinzufuhr für Parameter des Metabolischen Syndroms stützen.
DFG Programme Research Grants
Participating Person Professorin Dr. Susanne Klaus
 
 

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