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Studien über den Zusammenhang zwischen Alpha1-Antitrypsin, Entzündung und der Entwicklung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (A18#)
Fachliche Zuordnung
Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485326
Die Reaktion der Atemwege auf Endotoxine (Lipopolysaccharide, LPS) kann als effektives Modell fürdie Pathobiologie der Chronisch Obstruktiven Bronchitis (COPD) angesehen werden, in dem auch diegenetische Empfindlichkeit demonstrierbar ist. Wir werden die regulatorischen Funktionen vonexogenem Alpha-1 Antitrypsin (AAT) auf die LPS induzierten TLR2 und TLR4 Rezeptor-Signalwegeklären. MyD88-abhängige und –unabhängige Signalwege werden im Detail dargestellt. In vivoStudien an Wildtyp- und Elastate knockout Mäusen, die mit LPS vorbehandelt wurden, sollen die invitro Beobachtungen bestätigen, um die Effekte von AAT auf den Neutrophilen-Einstrom und derenAktivität zu belegen. Darüber hinaus werden Änderungen der Permeabilität der Alveolarepithel-Barriere untersucht. Wir werden auch Versuche an Mäusen durchführen, die vor der Exposition mitLPS mit AAT vorbehandelt wurden um zu klären, ob eine prophylaktische Gabe von AAT dieInflammationsreaktion nach Endotoxin-Gabe beeinflusst. Die Klärung der Wirkungsmechanismen vonAAT wird helfen, bei Patienten mit angeborenem AAT-Mangel und COPD eine effektivereAugmentationstherapie zu entwickeln.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Medizinische Hochschule Hannover
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Sabina-Marija Janciauskiene