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Struktur-Aktivitäts-Beziehungen von biologisch oder katalytisch aktiven Spezies aus der durch NMR bestimmten 3D-Struktur

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 44192252
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Dieses Teilprojekt (Emmy Noether Gruppe) sollte in verschiedenen Richtungen Beiträge leisten, um residualen dipolaren Kopplungen (RDCs) besser in der organischen Strukturaufklärung einsetzen zu können. Dies umfasste die Entwicklung von Orientierungsmedien, welche nötig sind um anisotrope NMR Parameter überhaupt beobachten zu können, ebenso wie die Aufklärung von Lösungsstrukturen. Es konnten mehrere neue Medien - Flüssigkristalle wie auch quervernetzte Gele - entwickelt werden. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Fähigkeit zur Enantiodiskriminierung gelegt. Diese könnten in der Zukunft die Bestimmung der absoluten Konfiguration erlauben. Im Rahmen dieses Teilprojekts konnten die relativen Konfigurationen mehrerer Naturstoffe und Syntheseprodukte mit der Hilfe von RDCs bestimmt werden, bei denen eine Bestimmung davor auf konventionellen Wegen gescheitert war. Auch wurden wichtige Beiträge zur Methodenentwicklung bei der Behandlung konformationeller Flexibilität bei der Verwendung von RDCs in organischen Verbindungen geleistet. Bei zwei katalysierten Reaktionen konnten wichtige Einblicke in die Lösungsstruktur gewonnen werden. In einem Fall führte dies sogar zur Erklärung der beobachteten Reaktivität in Lösung.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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