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Tradition, Technologie und Kommunikationsstrukturen des Töpferhandwerks der Trichterbecherkultur

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 197500339
 
Keramikgefäße bilden für die Erforschung der Trichterbecherkultur traditionell ein Quellenmaterial von herausragender Bedeutung. Insbesondere die Gefäßform und die Verzierungen sind kulturelle und chronologische „Leitfossilien“, durch deren Untersuchung sowohl Hinweise auf die Datierung als auch auf die kulturellen Kontakte zwischen einzelnen Gemeinschaften oder Lebensräumen gewonnen werden können. Aber auch die verwendeten Tone, Magerungen und eingesetzten Keramiktechnologien sowie die dahinter stehenden handwerklichen Traditionen differieren chorologisch und chronologisch und lassen somit Aussagen zu den kulturellen Kontakten oder auch zu deren Grenzen zwischen den verschiedenen Siedlungsgebieten erkennen. Vor diesem Hintergrund ist es im Rahmen des an dieser Stelle beantragten Projekts vorgesehen, eine Auswahl von Keramikfragmenten – die die in den unterschiedlichen Arbeitsgebieten des SPP „Frühe Monumentalität und soziale Differenzierung“ vertretenen Keramikwaren repräsentieren – naturwissenschaftlich zu analysieren, um Hinweise auf die Kommunikationsstrukturen des Töpferhandwerks der TBK erkennbar zu machen. Die geplanten archäometrischen Untersuchungen sind somit als inhaltliche Ergänzung des Moduls „Kommunikationsstrukturen“ des Projekts „Bevölkerungsdichte, Kommunikationsstrukturen und Traditionsräume in der Trichterbecherkultur“ zu werten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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