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Die Rolle der Aufmerksamkeit und der Ähnlichkeit von Akteuren beim gemeinsamen Handeln

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 199828460
 
Die Fähigkeit unsere Handlungen mit denen anderer Menschen zu koordinieren ist entscheident für unseren Erfolg als Individuum und in sozialen Interaktionen. Eines der größrten Rätsel der kognitiven Neurowissenschaften dieses Jahrzents ist wie sich gemeinsames handeln von dem Verhalten als Individuum unterscheidet. Eines der bekanntesten Beispiele für gemeinsamens handeln ist der soziale Simon Effekt. Wenn zwei Versuchspersonen diese Version der Simon Aufgabe teilen entsteht ein Simon Effekt (d.h., die Leistung ist besser, wenn Stimulus und Antwort korrespondieren). Der Effekt verschwindet allerdings, wenn eine einzelne Person auf nur eines der Stimulus Attribute reagiert. Der soziale Simon Effekt wird allgemein als gutes Maß für die Ko-repräsentation von Handlungen betrachtet. Aufgrund erster eigener Vorarbeiten wird angenommen, dass die dimensionale Überlappung räumlicher und nicht-räumlicher Aufgabenmerkmale eine wichtige Rolle beim Zustandekommen des sozialen Simon Effektes spielen. Die beantragten Forschungsarbeiten haben das Ziel diese Annahme zu testen und zu erweitern. Dabei soll die Rolle von Aufmerksamkeit und dimensionaler Überlappung bei der Vermittlung des sozialen Simoin Effektes untersucht werden. Weitergehend soll getestet werden, wie Versuchspersonen diese dimensionale Überlappung effektiv reduzieren können, indem sie selbst und fremd produzierte Ereignisse voneinander trennen und wie dies im menschlichen Gehirn erreicht wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Niederlande
Kooperationspartner Professor Dr. Bernhard Hommel
 
 

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