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Die Oberliskenfragmente aus Assur (Julia Orlamünde)

Antragsteller Professor Dr. Johannes Renger (†)
Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2011 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 199885795
 
Rund 100 Jahre nach dem Auffinden von mehr als 250 Fragmente von Obelisken in Assur werden diese nunmehr der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie befinden sich im Vorderasiatischen Museum zu Berlin, im Eski Sark Ezerleri Müzesi (ESEM) in Istanbul, im Britischen Museum in London und in den Musées Royaux d‘Art et d'Histoire in Brüssel. Damit wird das Wissen über die seit langem durch die Obelisken und Obeliskenfragmente aus Nimrud und Ninive bekannte wichtige assyrische Denkmälergruppe erheblich erweitert. Das betrifft vor allem das figurative Repertoire dieser Denkmälergruppe. Im Verlauf der Arbeit an den Obeliskenfragmenten ließen sich drei Typen unterscheiden. Sie sind zum einen wahrscheinlich in die späte mittelassyrische Zeit (Tiglat-Pileser I, 1114-1076), zum anderen in die Zeit der Herrscher Assurnasirpal II. (883-859) und Salmanassar III. (858- 824) zu datieren sind. Darüber hinaus lässt sich vermuten, dass die Fragmente von wenigstens fünf verschiedenen Obelisken stammen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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