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Distanzerhaltende Verschlüsselung von Geodaten für sozialwissenschaftliche Scientific-Use-Files

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200001560
 
Bei sozialwissenschaftlichen Scientific-Use-Files bietet sich zunehmend die Möglichkeit, den Befragungsdaten Geodaten zuzufügen. Solche Geodaten besitzen für die sozialwissenschaftliche Forschung erhebliche Bedeutung, da die räumlichen Bedingungen das Verhalten von Menschen in vielen Bereichen beeinflussen können. Je mehr Geodaten aber einem Datensatz zugefügt werden, desto leichter kann ein Befragter re-identifiziert werden. Alle bisher vorgeschlagenen technischen Lösungen des Problems der Distanzberechnung zwischen Geodaten bei Gewährleistungen minimaler Identifikationsrisiken sind unbefriedigend. Die Arbeitsgruppe des Antragstellers hat ein neues Verfahren entwickelt, das auf der Einbettung der Geopunkte in einen hochdimensionalen Raum mit zufällig gewählten Koordinaten basiert. Da vorläufige Tests die Funktionsfähigkeit des Verfahrens zeigen, soll das Projekt der Untersuchung der Eigenschaften des neuen Verfahrens sowie seiner Implementierung in praktisch anwendbaren Protokollen zur datenschutzkonformen Anreicherung von Scientic-Use-Files mit Geodaten dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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