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GRK 1389: Die Psychoneuroendokrinologie des Stresses: Vom Molekül und Gen zu Affekt und Kognition
Fachliche Zuordnung
Psychologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20006554
Stress beeinflusst unser Verhalten, Denken und unsere Gefühle. Das wissenschaftliche Programm dieses Internationalen Graduiertenkollegs verfolgt einen psychobiologischen Ansatz zur Erforschung der Wirkungsweise von Stress, insbesondere im Hinblick auf regulatorische und molekulare Aspekte von Stresshormonen sowie deren Einfluss auf Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Emotionen und Sozialverhalten. Möglich wird dies in einer multidisziplinären Arbeitsgruppe von Psychologen, Psychobiologen, Biologen und Medizinern aus Trier und Leiden. Das Ziel dieser Arbeit ist, noch unentdeckte Kausalbeziehungen zwischen biologischen Stressfaktoren und psychologischen Funktionen nachzuweisen und zu beschreiben. Dafür wurden acht Projekte ausgearbeitet:
(1) Molekulare Mechanismen der Regulation von Kortikosteroid-Rezeptoren;
(2) die Funktion des hirnspezifischen MCL1-Gens und seine Bedeutung in stressbezogenem Verhalten und bei Psychosen;
(3) die experimentelle Manipulation der Kortisol-Pulsatilität;
(4) die Bedeutung motivationaler und emotionaler Zustände für die Stressreaktion beim Menschen;
(5) die Bedeutung des Mineralokortikoid-Rezeptors für exekutive Funktionen beim Menschen;
(6) der Einfluss von Stress auf unterschiedliche Gedächtnissysteme;
(7) die Bedeutung funktionaler Veränderungen der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse für die Schmerzverarbeitung;
(8) der Zusammenhang von Stress und Aggression. Das wissenschaftliche Programm zielt auf eine Vertiefung des Verständnisses der Psychobiologie menschlichen Stresses. Das parallele Studienprogramm wird aktuelle Themen der Physiologie, Molekularbiologie, Pharmakologie, Psychobiologie, Endokrinologie, Neurowissenschaften, Psychologie und Verhaltenswissenschaften bearbeiten und klinische Aspekte einbeziehen.
Dadurch werden die teilnehmenden Doktorandinnen und Doktoranden die einmalige Gelegenheit bekommen, ihr Wissen in den beschriebenen Bereichen zu vertiefen und auch organisatorische und kommunikative Fähigkeiten zu trainieren. Das Graduiertenkolleg basiert auf der festen Überzeugung, dass eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der Trierer und Leidener Wissenschaftler das Potenzial besitzt, Fortschritte im Verständnis der Psychoneuroendokrinologie des Stresses zu erarbeiten. Damit wird das Internationale Graduiertenkolleg dazu beitragen, dass beide Arbeitsgruppen ihren international sichtbaren Platz im hart umkämpften Feld der Stressforschung behaupten können.
(1) Molekulare Mechanismen der Regulation von Kortikosteroid-Rezeptoren;
(2) die Funktion des hirnspezifischen MCL1-Gens und seine Bedeutung in stressbezogenem Verhalten und bei Psychosen;
(3) die experimentelle Manipulation der Kortisol-Pulsatilität;
(4) die Bedeutung motivationaler und emotionaler Zustände für die Stressreaktion beim Menschen;
(5) die Bedeutung des Mineralokortikoid-Rezeptors für exekutive Funktionen beim Menschen;
(6) der Einfluss von Stress auf unterschiedliche Gedächtnissysteme;
(7) die Bedeutung funktionaler Veränderungen der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse für die Schmerzverarbeitung;
(8) der Zusammenhang von Stress und Aggression. Das wissenschaftliche Programm zielt auf eine Vertiefung des Verständnisses der Psychobiologie menschlichen Stresses. Das parallele Studienprogramm wird aktuelle Themen der Physiologie, Molekularbiologie, Pharmakologie, Psychobiologie, Endokrinologie, Neurowissenschaften, Psychologie und Verhaltenswissenschaften bearbeiten und klinische Aspekte einbeziehen.
Dadurch werden die teilnehmenden Doktorandinnen und Doktoranden die einmalige Gelegenheit bekommen, ihr Wissen in den beschriebenen Bereichen zu vertiefen und auch organisatorische und kommunikative Fähigkeiten zu trainieren. Das Graduiertenkolleg basiert auf der festen Überzeugung, dass eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der Trierer und Leidener Wissenschaftler das Potenzial besitzt, Fortschritte im Verständnis der Psychoneuroendokrinologie des Stresses zu erarbeiten. Damit wird das Internationale Graduiertenkolleg dazu beitragen, dass beide Arbeitsgruppen ihren international sichtbaren Platz im hart umkämpften Feld der Stressforschung behaupten können.
DFG-Verfahren
Internationale Graduiertenkollegs
Internationaler Bezug
Niederlande
Antragstellende Institution
Universität Trier
IGK-Partnerinstitution
Universiteit Leiden
Sprecher
Professor Dr. Hartmut Schächinger
beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Fernand Anton; Professor Dr. Dirk Hagemann; Professor Dr. Dirk Helmut Hellhammer (†); Professor Dr. Reinhold G. Laessle; Professor Dr. Jobst Meyer; Professor Dr. Claude P. Muller; Dr. Ewald Naumann; Professor Dr. Karl Friedrich Wender; Privatdozent Dr. Werner Wippich; Professor Dr. Stefan Wüst
Kooperationspartner
Professor Dr. Ron DeKloet; Professor Menno R. Kruk, Ph.D.; Professor Onno C. Meijer, Ph.D.; Professor Roel H. de Rijk, Ph.D.; Professor Dr. Erno Vreugdenhil
Sprecherin (IGK-Partner)
Professorin Dr. Melly S. Oitzl