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Röntgendiffraktometer

Fachliche Zuordnung Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung Förderung in 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201172102
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Gerät ist insbesondere für den Forschungsbereich Nanomaterialien am Institut für Partikeltechnik von großer Wichtigkeit, da die dort betriebene Synthese von Nanopartikeln und Nanomaterialien eine leistungsfähige Analyse der Phase und Kristallinität der erhaltenen Materialien bedingt. So wurde in den letzten Jahren beispielsweise die Synthese magnetischer Nanopartikel wie von Mangan-Zink-Ferriten mittels des Röntgendiffraktometers nachverfolgt, sowie die Herstellung von Aluminiumzinkoxid mit maßgeschneiderter Morphologie, die zwischen 0-dimensional (sphärische Nanopartikel) und 1-dimensional (Nanostäbchen) beliebig variierbar ist, gezeigt. Des Weiteren wurde die Bildung von Nanopartikeln unterschiedlicher Metalloxide (Titandioxid, Zirkoniumdioxid und Eisenoxid) zeitaufgelöst nachverfolgt, und verschiedene Wachstums- und Kristallisationsmechanismen konnten insbesondere durch den Einsatz der Röntgendiffraktometrie aufgezeigt werden. Die Nanopartikel wurden zu funktionalen Dünnschichten wie beispielsweise Kondensatoren prozessiert und die Kristallinität der Schichten mittels des beschafften Geräts nachverfolgt. Im Forschungsbereich Feststoffverfahrenstechnik wurde das Gerät insbesondere für die Nachverfolgung von Kristallinitätsänderungen und Phasenumwandlungen im Verlauf von Zerkleinerungsprozessen eingesetzt und dabei beispielsweise Rekristallisationsprozesse an organischen Materialien bewiesen. Zudem wurden Kristallinitätsänderungen im Verlauf von Dispergierprozessen an unterschiedlichen Materialien mittels der Röntgendiffraktometrie überprüft.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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