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Internationale Integration in Modellen mit heterogenen Wirtschaftssubjekten und Kapitalmarktunvollkommenheiten

Subject Area Economic Theory
Term from 2012 to 2016
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 201593830
 
Trotz des großen Umfangs an Forschungsarbeiten, die auf dem Gebiet von Modellen mit Marktunvollkommenheiten in der Vergangenheit entstanden sind, wurde den Aspekten offener Volkswirtschaften nahezu keine Aufmerksamkeit geschenkt. Angesichts der Bedeutung der Offenheit für moderne Volkswirtschaften, die für gewöhnlich in großem Ausmaß in internationale Kapital und Gütermärkte integriert sind, ist dies eine bedeutsame Schwachstelle der bisherigen Ansätze. Das Projekt zielt darauf ab, diese Lücke in der Forschung zu schließen. Es soll untersucht werden, inwieweit sich die beobachtbaren Muster internationaler Kapital- und Güterströme mit Hilfe von Modellen erklären lassen, deren Betonung auf der Bedeutung von Marktunvollkommenheiten liegt, die eine Risikodiversifikation durch Wirtschaftssubjekte verhindern. Ausgehend von der spärlichen Literatur zu Aspekten offener Volkswirtschaften im Kontext von Modellen des Aiyagari/Huggett-Typs sollen diese im Rahmen des Projektes einer eingehenden Analyse unterzogen werden. Das Augenmerk richtet sich hier insbesondere auf die Frage, welche Wirkungen die internationale Integration von Volkswirtschaften auf die inländische Produktion, Faktorpreise sowie die Verteilung des Einkommens und Vermögens innerhalb und zwischen Ländern sowie auf Richtung und Umfang internationaler Kapital- und Handelsströme hat, wenn die Wirtschaftssubjekte Verschuldungsrestriktionen und individuellen Risiken unterliegen. Die Analyse wird sich darüber hinaus auch mit Aspekten von unternehmerischen Finanzierungsrestriktionen und internationalem Handel im Rahmen von kleinen offenen Volkswirtschaften und Mehrländermodellen beschäftigen. Geklärt werden soll vor allen die Frage nach den Wohlfahrtswirkungen der internationalen Integration, um Aussagen darüber zu treffen, welche Mitglieder der Gesellschaft hierbei eher zu den Gewinnern bzw. Verlierern zählen.
DFG Programme Priority Programmes
 
 

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