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GRK 1424: MUSAMA - Multimodal Smart Appliance Ensembles for Mobile Applications
Fachliche Zuordnung
Informatik
Förderung
Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20190020
MuSAMA liegt die These zugrunde, dass die zukünftige ubiquitäre Informationstechnik in der Regel von dynamischen Appliance Ensembles gebildet wird - lokale Ansammlungen voneinander unabhängiger, stationärer und mobiler Artefakte, deren Zusammensetzung sich unvorhersehbar ändern kann. Die Mitglieder eines solchen Ensembles - etwa ein Mobiltelefon und ein Fahrkartenautomat - müssen in der Lage sein, spontan und ohne Hilfestellung sinnvoll miteinander zu kooperieren.
Die zentrale Innovation von MuSAMA ist die Verwirklichung von kohärenter Assistenz des Menschen durch ein Geräteensemble, ohne globales Wissen über die Struktur und die Fähigkeiten des Ensembles an irgendeiner Stelle erforderlich zu machen. Daraus ergibt sich auch das Projektakronym MuSAMA, das für multimodale, smart mobile Appliance Ensembles steht und damit das emergente intelligente Verhalten zum Ziel hat, das mobile, ad hoc verbundene Appliances aufweisen sollen. Aus Sicht der Benutzerinteraktion stehen multimodale Kommunikationsformen mit dem Anwender im Vordergrund.
Um die gestellten Anforderungen erfüllen zu können, sind Verfahren erforderlich, die es solchen "Smart Appliances" ermöglichen, spontan zu kooperieren, um sowohl die Intentionen des in der Umgebung handelnden Nutzers zu erkennen, als auch Strategien für geeignete Aktionen bzw. Reaktionen zu bestimmen und diese gemeinschaftlich auszuführen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass jede Einzelkomponente letztendlich lediglich über Kenntnis über die eigenen Fähigkeiten und über die lokale Kooperation mit anderen Komponenten verfügen kann: Bei einem hinreichend großen Spektrum unterschiedlicher Appliances ist die Aufzählung der "interessanten" Ensembles (und das Festlegen des globalen Verhaltens dieser Ensembles) nicht mehr sinnvoll möglich. Globales Verhalten - synergetische Kooperation mehrerer Appliances, um ein Ziel zu erreichen, das außerhalb des Begriffsrahmens jeder einzelnen Appliance liegt - muss daher dezentral realisiert werden. Wir bezeichnen diese Fähigkeit folgend als emergente kooperative Assistenz.
Innerhalb von MuSAMA werden wir Konzepte und Verfahren für die Bereitstellung emergenter kooperativer Assistenz auf der Basis spontaner Ensembles entwickeln. Diese Verfahren sollen es einem Ensemble ermöglichen, aus aktuellen Sensordaten, Interaktionsereignissen und - möglichst lokalen - Vermutungen über die Präferenzen und Handlungsziele des/der Nutzer(s) eine sinnvolle Hypothese über den aktuellen Unterstützungsbedarf zu entwickeln.
Die zentrale Innovation von MuSAMA ist die Verwirklichung von kohärenter Assistenz des Menschen durch ein Geräteensemble, ohne globales Wissen über die Struktur und die Fähigkeiten des Ensembles an irgendeiner Stelle erforderlich zu machen. Daraus ergibt sich auch das Projektakronym MuSAMA, das für multimodale, smart mobile Appliance Ensembles steht und damit das emergente intelligente Verhalten zum Ziel hat, das mobile, ad hoc verbundene Appliances aufweisen sollen. Aus Sicht der Benutzerinteraktion stehen multimodale Kommunikationsformen mit dem Anwender im Vordergrund.
Um die gestellten Anforderungen erfüllen zu können, sind Verfahren erforderlich, die es solchen "Smart Appliances" ermöglichen, spontan zu kooperieren, um sowohl die Intentionen des in der Umgebung handelnden Nutzers zu erkennen, als auch Strategien für geeignete Aktionen bzw. Reaktionen zu bestimmen und diese gemeinschaftlich auszuführen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass jede Einzelkomponente letztendlich lediglich über Kenntnis über die eigenen Fähigkeiten und über die lokale Kooperation mit anderen Komponenten verfügen kann: Bei einem hinreichend großen Spektrum unterschiedlicher Appliances ist die Aufzählung der "interessanten" Ensembles (und das Festlegen des globalen Verhaltens dieser Ensembles) nicht mehr sinnvoll möglich. Globales Verhalten - synergetische Kooperation mehrerer Appliances, um ein Ziel zu erreichen, das außerhalb des Begriffsrahmens jeder einzelnen Appliance liegt - muss daher dezentral realisiert werden. Wir bezeichnen diese Fähigkeit folgend als emergente kooperative Assistenz.
Innerhalb von MuSAMA werden wir Konzepte und Verfahren für die Bereitstellung emergenter kooperativer Assistenz auf der Basis spontaner Ensembles entwickeln. Diese Verfahren sollen es einem Ensemble ermöglichen, aus aktuellen Sensordaten, Interaktionsereignissen und - möglichst lokalen - Vermutungen über die Präferenzen und Handlungsziele des/der Nutzer(s) eine sinnvolle Hypothese über den aktuellen Unterstützungsbedarf zu entwickeln.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Universität Rostock
Sprecher
Professor Dr.-Ing. Thomas Kirste
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Clemens Cap; Professor Dr.-Ing. Peter Forbrig; Professor Dr. Andreas Heuer; Professor Dr.-Ing. Gero Mühl; Professor Dr.-Ing. Ralf Salomon; Professorin Dr.-Ing. Heidrun Schumann; Professor Dr. Lars Schwabe; Professor Dr. Oliver Staadt; Professor Dr.-Ing. Djamshid Tavangarian (†); Professor Dr.-Ing. Dirk Timmermann; Professorin Dr. Adelinde Uhrmacher