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Gegnerische Modelle für drahtlose Kommunikation (Adversarial Models for Wireless Communication)

Subject Area Theoretical Computer Science
Term from 2012 to 2015
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 202207070
 
Final Report Year 2015

Final Report Abstract

Funknetze setzen sich zunehmend gegenüber herkömmlichen Datennetzen durch. Allerdings sind Funknetze sehr verwundbar gegenüber Interferenzproblemen, so dass bereits einige Anstrengungen unternommen worden sind, diese in den Griff zu bekommen. In der Theorie sind Interferenzprobleme bisher nur sehr vereinfacht modelliert worden, so dass die Modelle nicht sonderlich realistisch sind und bestenfalls einen kleinen Teil der Ursachen für Interferenzprobleme abdecken konnen. Ziel des Projektes war es, Modelle für Interferenzprobleme zu entwickeln, die ein möglichst breites Spektrum an Ursachen, von elektrischen Geräten und coexistierenden Funknetzen bis hin zu gegnerischem Jamming, abdecken konnen. Weiterhin sollten Protokolle für den Austausch von Botschaften zwischen Systemen in Funkreichweite, sogenannte MAC Protokolle, entworfen werden, die einen beweisbar guten Durchsatz für diese Interferenzmodelle haben. Wir haben dabei verschiedene Modelle betrachtet, die verschiedene Aspekte berücksichtigen: • Interferenzen werden durch coexistierende Funknetze, adaptive Gegner (die den Funkkanal bewusst ausgehend vom Zustand der Knoten am Anfang einer Kommunikationsrunde stören konnen), oder sogar reaktive Gegner (welche Informationen über aktuelle Sendeaktivitäten nutzen konnen, um gezielt zu jammen) verursacht. • Interferenzen durch die Kommunikation von Teilnehmern betreffen alle anderen Teilnehmer (singlehop Netze), nur einen beschrankten Teilnehmerkreis (multi-hop Netze), oder schwächen sich mit der Distanz ab (SINR Modelle). Das Ergebnis dieses Projekts ist eine Reihe von Modellen und MAC Protokollen, die für diese unterschiedlichen Szenarien beweisbar robust sind in dem Sinne, dass diese einen konstanten Bruchteil der Zeitschritte, in denen der Funkkanal verfügbar ist, für erfolgreiche Botschaftsübertragungen nutzen können. Die theoretischen Analysen sind dabei durch Simulationen untermauert worden. Unsere Arbeiten haben bereits viele andere Arbeiten nach sich gezogen.

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