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Analyse der antagonistischen Funktion von FT und TFL1 sowie der Rolle von 14-3-3 Proteinen bei der Blühinduktion

Antragstellerinnen / Antragsteller Professorin Dr. Claudia Oecking; Professor Dr. Markus Schmid
Fachliche Zuordnung Zell- und Entwicklungsbiologie der Pflanzen
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 202223247
 
Die Induktion des Blühens stellt ein wichtiges adaptives Merkmal von Pflanzen dar und wird durch vielfältige Faktoren beeinflusst. In Arabidopsis thaliana werden die Blüten an den Flanken des Sprossmeristems gebildet, wohingegen das Zentrum undifferenziert bleibt. Diese räumliche Unterteilung des Meristems wird unter anderem durch die antagonistischen Aktivitäten zweier nah verwandter Proteine, FT und TFL1, im Zusammenspiel mit dem bZIP Transkriptionsfaktor FD gesteuert. Für die Interaktion mit dem „Langstreckensignal“ FT sowie für seine Funktion als positiver Regulator des Blühens ist eine potentielle Phosphorylierungsstelle im C-Terminus von FD essentiell. Diese stellt auch ein Bindemotiv für 14-3-3 Proteine dar, die als spezifische Phosphoserin/-threonin bindende Proteine bekannt sind. 14-3-3 Homologe fungieren hier möglicherweise als Adaptoren, die den Aufbau eines transkriptionell aktiven FD:FT Komplexes vermitteln. Im Rahmen des vorgeschlagenen Projektes wollen wir die molekularen und strukturellen Grundlagen der antagonistischen Funktion von FT und TFL1 bei der Blühinduktion im Kontext ihrer Interaktion mit FD und 14-3-3 Proteinen untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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