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Eignung verschieden vorstrukturierter Concept Mapping Umgebungen im Umgang mit fragiler und konfligierender Evidenz zur Förderung von Bewertungskompetenz bei Umweltproblemsituationen
Antragstellerin
Dr. Sabina Eggert
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 202322087
Die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels sind zentrale Beispiele für faktisch und ethisch komplexe Umweltproblemsituationen mit konfligierender und fragiler wissenschaftlicher Evidenz. Lösungsansätze für derartige Umweltproblemsituationen müssen neben komplexen faktischen Informationen verschiedenste Interessen sowie Werten und Normen berücksichtigen. Der kompetente Umgang mit solchen Situationen ist zwar ein zentrales Ziel von naturwissenschaftlichem Unterricht, berücksichtigt jedoch derzeit insbesondere den Aspekt konfligierender und fragiler Evidenz nur am Rande. Um derartige Umweltproblemsituationen erfassen sowie Handlungsoptionen entwickeln und bewerten zu können, ist Bewertungskompetenz erforderlich. Das Forschungsvorhaben untersucht mit einem 2x2 Design den Einfluss verschieden starker Vorstrukturierungen von Concept Mapping Umgebungen auf den Umgang mit komplexen Umweltproblemsituationen anhand von zwei zentralen Teilkompetenzen von Bewertungskompetenz. Ziel ist es herauszufinden, wie die Teilkompetenzen spezifisch und Bewertungskompetenz insgesamt in Fragen fragiler und konfligierender Evidenz gefördert werden kann. Der Einfluss der vier Treatmentvarianten wird anhand von IRT-Modellen im Rahmen von Veränderungsmessungen modelliert.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1409:
Wissenschaft und Öffentlichkeit: Das Verständnis fragiler und konfligierender wissenschaftlicher Evidenz
Beteiligte Personen
Professorin Dr. Susanne Bögeholz; Professor Dr. Matthias Nückles