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Mittelalterliche Handschriften: Arbeitsgespräch "Fachwissenschaftliche Konsequenzen der Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften"

Förderung Förderung von 2011 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 202417987
 
Deutschland befindet sich in einer Phase intensiv betriebener und mit hohem finanziellem Aufwand verbundener Digitalisierung seiner historischen Bestände. Für die Mediävistik und Frühneuzeitfor-schung stellt hierbei die Digitalisierung der dem Mittelalter und der Renaissance entstammenden Handschriften ein zentrales Feld dar. Die große Zahl der vor Kurzem abgeschlossenen, zur Zeit lau-fenden und gerade beantragten Digitalisierungsprojekte, welche seitens der DFG gefördert werden, stellt nicht nur die Bibliotheken, um deren Bestände es geht, vor große Herausforderungen; auch der fachwissenschaftliche Umgang mit den Codices ändert sich durch die neuen technischen Möglichkei-ten in einer radikalen Weise.Das hier beantragte Arbeitsgespräch setzt sich deshalb zum Ziel, neben den Diskussionen, die sei-tens der DFG an den Handschriftenzentren initiiert wurden, auch eine fachwissenschaftliche Stellung-nahme zu erarbeiten, welche die Aufgabe der Handschriftenzentren einerseits ergänzen, andererseits aber auch unabhängig von dieser Initiative fachübergreifend methodische und praktische Perspekti¬ven im wissenschaftlichen Umgang mit Handschriftendigitalisaten reflektieren und die spezifischen Bedürfnisse und Anliegen der Wissenschaft formulieren soll. Im Ergebnis soll die DFG somit für die zukünftige Planung ihrer Digitalisierungsstrategie auf die Positionen der drei wichtigsten am Prozess beteiligten Partner zurückgreifen können (Bibliotheken als wichtige Antragsteller, Wissenschaftler als primäre Nutzer, Handschriftenzentren als zentrale Exekutive).
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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