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Live Ontologien - Unterstützung von automatischem Schlussfolgern in der Entwicklung von verteilten und sich ändernden OWL Ontologien

Antragsteller Dr. Yevgeny Kazakov
Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 203848550
 
Der Einsatz von Logik-basierte Ontologiesprachen, wie z.B. OWL, verbreitet sich zunehmend in vielen Anwendungsbereichen, insbesondere im Bereich der Biologie und der Medizin. Der Erfolg von OWL basiert im Wesentlichen auf der Unterstützung von automatischem Schlussfolgern, welches es erlaubt die impliziten Konsequenzen einer Ontologie zu analysieren. Trotz erheblicher Fortschritte in diesem Bereich ist die Unterstützung bei der Entwicklung von umfangreichen Ontologien, wie SNOMED CT, durch Inferenzsysteme immer noch eingeschränkt. Insbesondere komplexe Aspekte in der Ontologie Entwicklung wurden in der Wissenschaft bisher nur unzureichend behandelt. Dieses Projektentwickelt daher Prozeduren zum automatischen Schlussfolgern, die diese Aspekte berücksichtigen:* Umgang mit sich ändernden Ontologien: Wie können Standardfunktionen eines Reasoners inkrementell ausgeführt werden, so dass bei einer Änderung nur diejenigen Resultate erneut berechnet werden, die von der Änderung tatsächlich beeinflusst werden?* Unterstützung für automatisches Schlussfolgern in der gemeinschaftlichen Entwicklung von Ontologien: Wie kann sichergestellt werden, dass sich die Konsequenzen aus den Änderungen eines Entwicklers nicht negativ auf die Arbeit anderer Entwickler auswirken?* Schlussfolgern über verteilte Ontologien: Wie kann automatisches Schlussfolgern lokal realisiert werden, wenn sich die betreffende Ontologie aus verschiedenen Teilen zusammensetzt, die nicht alle lokal gespeichert sind?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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