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Digitalisierung / Erschließung von Objekten: Digitale Erschließung der Handzeichnungssammlung des Herzog Anton Ulrich-Museums Braunschweig
Antragsteller
Professor Dr. Jochen Luckhardt
Fachliche Zuordnung
Kunstgeschichte
Förderung
Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 203978864
Ziel des Projekts ist die digitale wissenschaftliche Erschließung des international hoch bedeutenden, bisher jedoch nur ausschnitthaft bekannten und publizierten Bestands an Handzeichnungen im Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig. Zu bearbeiten sind ca. 10.000 einzeln montierte Handzeichnungen des 14. bis 21. Jahrhunderts, mit einem Schwerpunkt in der Frühen Neuzeit. Der Bogen der vertretenen Meister reicht von Albrecht Dürer und Hans Holbein d. J. über Peter Paul Rubens und Giambattista Tiepolo bis zu Carl Blechen, Paul Cézanne, Ernst Ludwig Kirchner und Francesco Clemente. Im Antragszeitraum sollen alle ca. 10.000 Handzeichnungen erschlossen, davon 7.500 neu digitalisiert, und über Internet dem Nutzer frei zur Verfügung gestellt werden. Die Formalerschließung orientiert sich an einem Kategorienschema, das nach Maßgabe internationaler Vorbilder sowie des inzwischen international wegweisend gewordenen DFG-Projekts „Virtuelles Kupferstichkabinett“ des Herzog Anton Ulrich-Museums und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel für diesen Zweck erarbeitet wurde und stützt sich weitgehend auf Normdaten. Die hohe Qualität der Abbildungen wird maßstabsetzend sein. Der Nachweis erfolgt in einem Sammlungsportal in engem Zusammenhang mit dem Virtuellen Kupferstichkabinett. Die Zeichnungsdaten werden im museumdat/LIDO-Format von überregionalen und internationalen Portalen geharvestet werden können (Bildindex der Kunst und Architektur, europeana, BAM-Portal, Deutsche Digitale Bibliothek).
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)