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Auswirkungen der Porenstruktur auf die membrangestützte Separation von Komponenten aus Erdgas und Erdölbegleitgas

Fachliche Zuordnung Technische Chemie
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 206052115
 
Die Zerlegung eines Erdgasstroms in einzelne Fraktionen ist unter konventionellen Bedingungen mit erheblichem Energieaufwand verbunden. Mit der Ausführung des vorgestellten Projektes werden grundlegend neue, energiearme Membrantrennverfahren auf dem Gebiet der Erdgaskonditionierung exemplarisch erarbeitet. Grundlage unseres Antrages ist die Anwendung einer druckinduzierten Adsorptionsverstärkung bzw. Kondensation von C3+-Alkanen in mikro- und mesoporösen Trennschichten. Wir beabsichtigen durch eine enge Kopplung von molekularer Simulation und experimenteller Arbeit, die hochgradig nichtlinear gekoppelten physikalischen Prozesse zu verstehen, im Idealfall quantitativ vorherzusagen und verfahrenstechnisch nutzbar zu machen. Dazu wird das Adsorptions- und Kondensationsverhalten von Propan, n-Butan und iso-Butan aus einer Methanhauptfraktion an und in verschiedenporigen Zeolith- bzw. Silicamembranen ermittelt. In Anlehnung an natürliche Erdgasvorkommen wird weiterhin das Trennverhalten dieser verschiedenen Membranen in Abhängigkeit von Prozessdruck und -temperatur, sowie Zusammensetzung des Feedgases untersucht. In der Nutzung von Membranen unterschiedlicher Porengrößen liegt dabei die Grundlage eines neuen Separationsverfahrens unter Berücksichtigung ressourcenabhängiger Parameter und leistungsorientierter Trennkonzepte.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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