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Einfluss des extrazellulären Matrixproteins Fibronektin auf die Entwicklung einer Leberfibrose

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 207660558
 
Leberfibrose entsteht durch eine Schädigung der Leber, die zur Bildung und Ansammlung von extrazellulären Matrixproteinen führt. Dies zerstört die Mikroarchitektur der Leber und beeinträchtigt somit ihre Funktion. Zumindest teilweise erfolgt dies durch die Produktion von profibrotischen Faktoren wie z.B. TGF-beta, sowie vermutlich durch die Rekrutierung von Immunzellen. Trotz beträchtlichem Fortschritt im Verständnis der Pathogenese der Leberfibrose bleiben einige zentrale Fragen unbeantwortet. Durch das beantragte Projekt sollen zwei dieser Fragen beantwortet werden.Im ersten Ziel wird der Einfluss der Matrixzusammensetzung auf die Fibrose untersucht. Ergebnisse von Untersuchungen zur Modifikation der Fibronektinansammlung werden durch Experimente ergänzt, bei denen die Kollagenanhäufung verhindert wird. Die Einflüsse beider Interventionen auf die Fibrose werden sodann verglichen. Ferner werden wir untersuchen, auf welche Weise beta1 Integrin, ein wichtiger Zelloberflächenrezeptor, der Signale aus der Matrix in die Zelle überträgt, mit der Signaltransduktion durch das zentrale profibrotische Molekül TGF-beta interagiert.Im zweiten Ziel wird der Beitrag von Immunzellen myeloiden Ursprungs zur Fibrosebildung untersucht und das Verständnis über ihres Einflusses erweitert. Basierend auf Vorarbeiten an konditionellen Fibronektin Knockout-Mäusen wird die Immunsignatur dieser Zellen modifiziert und deren Einfluss auf das Ausmaß der Fibrose untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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