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Lasersinteranlage zur Verarbeitung von hochreaktiven Metallpulvern

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft
Förderung Förderung von 2011 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 209499939
 
Zur skelettalen Rekonstruktion im Schädelbereich sollen degradierbare Implantate eingesetzt werden. Um die geforderte Festigkeit nach der Implantation bis zum Einwachsen von Knochengewebe zu ge-währleisten, muss ein metallischer Werkstoff verwendet werden. Die Anforderung an Festigkeit und Biodegradierbarkeit wird von Magnesium erfüllt. Das eingesetzte Verfahren, das Laserstrahlschmelzen mit pulverförmigem Werkstoff, ist für Titan und Aluminium unter atmosphärischem Schutzgas möglich. Da Magnesiumpulver hochreaktiv ist und der Schmelzprozess sowie die bauteilfeste Erstarrung nur unter Druck stattfinden, ist eine speziell explosionsgeschütze und unter allen Betriebszuständen vollständig unter hochreinem Schutzgas stehende Arbeitskammer notwendig. Weiterhin muss die Arbeitskammer während des Schmelzprozesses einen Überdruck konstant aufrechterhalten.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 5740 Laser in der Fertigung
 
 

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