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Klinische Applikation und Entwicklung dreidimensionaler Verfahren zur Unterstützung der Diagnostik und Therapie in der Herzchirurgie

Fachliche Zuordnung Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung Förderung von 2006 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20988754
 
Die ischämische Mitralinsuffizienz ist eine komplexe und häufige Folge der koronaren Herzerkrankung, welche von der Funktion verschiedener anatomischer Strukturen wie Papillarmuskel, Mitralannulus und Klappensegel, und von der Veränderung der Ventrikelgeometrie abhängig ist. Die Entwicklung einer ischämischen Mitralklappeninsuffizienz führt zu einer signifikanten Einschränkung der Leistungsfähigkeit, welche die Lebensqualität der Patienten bis hin zur Arbeitsunfähigkeit stark beeinträchtigt. Die Auswahl der therapeutischen Optionen für die ischämische Mitralklappeninsuffizienz ist noch umstritten. Um eine Aussage über die Wirksamkeit der verschiedenen chirurgischen Interventionen auf die ischämische Mitralinsuffizienz zu treffen, ist ein Patientenkollektiv erforderlich, in dem alle ätiologischen Faktoren und deren Veränderungen nach der chirurgischen Behandlung exakt erfasst werden können. Die Ursachen der ischämischen Mitralinsuffizienz und die Effekte der verschiedenen chirurgischen Interventionen werden mit neuen 3D-Techniken untersucht. Aus der Analyse der erhobenen Daten in den verschiedenen Patientengruppen wird es im klinischen Bereich erstmals möglich, eine differenzierte Zuordnung der funktionellen und strukturellen Ergebnisse der verschiedenen operativen Verfahren zu den unterschiedlichen, komplexen Pathomechanismen der ischämischen Mitralinsuffizienz vorzunehmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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